So fallen Alt und Jung auf Politiker und Medien rein.
Klimaklage – Seniorinnen gewinnen – Jugendliche scheitern
Energetische Sanierung Schweiz ein schönes Beispiel wie mit “harten” Zahlen geschummelt wird
Energiebedarf Gebäudepark Schweiz
Der Gebäudepark verbraucht etwa 90 TWh oder rund 40% des Endenergiebedarfs der Schweiz. Zudem ist er verantwortlich für rund ein Drittel des inländischen CO2-Ausstosses.
Die Energiestrategie 2050 (neue Energiepolitik) sieht für den schweizerischen Gebäudepark einen Verbrauch von 65 TWh im Jahr 2050 vor. Zudem hat der Bundesrat zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaübereinkommens beschlossen, die CO2-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu senken.
CO2 Emissionen Schweiz
2021 haben Staaten weltweit gemeinsam rund 37,1 Milliarden Tonnen CO₂-Emissionen direkt verursacht. Mit rund 11,5 Milliarden Tonnen war China dabei mit Abstand der grösste Verursacher kumulierter CO₂-Emissionen, gefolgt von den USA mit ca. 5 Milliarden Tonnen und Indien mit ca. 2,7 Milliarden Tonnen. Deutschland belegt Platz 7 mit ca. 675 Millionen Tonnen, während sich die Schweiz mit rund 35 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen auf Platz 71 befindet.
Der Bund, und damit das BFE, spielt im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch in Gebäuden eine subsidiäre Rolle. Die Bundesverfassung sieht vor, dass für Massnahmen, die den Verbrauch von Energie in Gebäuden betreffen, vor allem die Kantone zuständig sind (Artikel 89, Absatz 4).
Laut dem Bund reduzieren die im Jahr 2022 dank Fördergeldern umgesetzten Massnahmen über ihre Lebensdauer den Energieverbrauch des Schweizer Gebäudeparks um 8,8 Milliarden Kilowattstunden und den CO2-Ausstoss um rund 2,5 Millionen Tonnen (von 35 Millionen Tonnen im Jahr!)
Geht man von einer Minimum Lebensdauer der neuen Anlagen von 20 Jahren aus, so reduziert sich die dutch die Förderung erzielte CO2 Einsparung auf 0,125 Mio Tonnen pro Jahr. Das entspricht 0,35 %. Wie man damit die Null Emission von CO2 bis 2050 erreichen will bleibt ein Geheimnis der Schweizer Politiker.
Allerdings sind die Politiker in der Schweiz wesentlich schlauer. Mit einer Änderung des Grundgesetzes sind die Kantone für die Umsetzung der CO2 Reduktion zuständig. Da wird wohl kein internationales Gericht eine Klage gegen Uri, Schwyz und Unterwalden annehmen.
Ausserdem sind die Bürger bei den Abstimmungen in den Kantonen zum Teil noch mit Schwertern bewaffnet.