Viele Menschen glauben, dass die Herren und Damen, die gerne über die Bibel predigen, sich auch an einige Regeln halten, die dort nachzulesen sind. In Wirklichkeit betreiben die Kirchen inzwischen Imperien aus vielfach verschachtelten Firmennetzwerken, die häufig der Kontrolle ihrer Mitglieder aber auch der gewählten Kirchenvertreter entzogen sind. Dabei leben einige Vertreter ihre Eitelkeit und ihre Gewinnsucht voll aus. Nun hat man auch Pfarrer Kottnick erwischt, der gerne im schwarzen Luxusmercedes mit weißen Ledersitzen und Chauffeur vorfuhr. In vielen Stiftungen und Unterfirmen der Kirchen sitzen aber viele Funktionäre, die es sich wie Pfarrer Kottnick in schönen kirchlichen Immobilien mit allerlei Vergünstigungen gut gehen lassen. „Gemeinnützige Vereine“ geben häufig über 50% für die Gehälter ihrer Bosse und für Marketing aus. Man sollte sich deshalb die Organisationen sehr genau ansehen, denen man Geld spendet. Wenn im Vorstand einer Stiftung nur Mitglieder einer Familie oder viele Prominente sitzen (z.B. Björn Steiger Stiftung) ist Alarmstufe 1 angezeigt.
Die Geschäfte der Barmherzigkeit werden heute ähnlich wie in USA so strukturiert, dass eine Firma oder Organisation z.B. die Immobilienwerte hält, diese dann z.B. an einen pflegenden Verein zu hohen Preisen (ähnlich wie bei Karstadt) vermietet. Der arme Verein macht dann natürlich Miese und muss deshalb die Pflegesätze erhöhen. In USA gehört häufig z.B. den Altersheimen weder Tisch noch Stuhl, es wird alles geleased. Die Leasing Firmen verdienen damit gutes Geld während die pflegenden Firmen am Existenzminimum arbeiten und deshalb auch die Löhne dauernd erniedrigen. In Deutschland ist es noch nicht so schlimm wie in USA. Die Tendenz geht aber eindeutig in Richtung der USA Verhältnisse.