Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes, den die naiven Grünen auf ihrem Parteitag in Berlin forderten, läßt die wirklich Reichen kalt. Ein wirklich Reicher bezahlt nämlich überhaupt keine Steuern, sodaß sie Erhöhung des Spitzenstuersatzes völlig kalt läßt. Einer der reichsten Männer der Welt Ronald S. Lauder (ja mit dem Zeug mit dem die Damen ihr Verfallsdatum hinauszögern wollen läßt sich viel Geld verdienen!) zeigt wie man mit innovativen Bankprodukten Steuern vermeiden kann. Der neueste Trick geht wie folgt: Man verspricht einem Partner (Bank) ein großes Aktienpaket in drei Jahren zu 75% des heutigen Wertes zu verkaufen. Dafür erhält man von der Bank Bargeld auf die Hand und hat außerdem das Risiko eines zukünftigen, niedrigeren Aktienkurses minmiert oder die Bank hereingelegt, wenn der Aktienkurs in drei Jahren mehr als 25% des Wertes verliert. Da man ja die Aktie nicht verkauft, wird auch keine Steuer fällig. Das erhaltene Bargeld ist steuerfrei. Mr. Lauder nutzt aber noch zig andere Steuersparmodelle schließlich muß man Geld, das man ererbt hat, zusammenhalten.
Natürlich wird die amerikanische Steuerbehörde IRS versuchen, eine Gesetzesänderung durchzusetzen, um dem Treiben Einhalt zu bieten (so ähnlich war es auch beim Cross Border Leasing). Das geht aber immer einige Jahre und zur Zeit in USA überhaupt nicht. Bis die Gesetzesänderung kommt, haben sich die Steuerspezialisten von Herrn Lauder schon wieder etwas Neues einfallen lassen. Auch in Deutschland werden immer wieder neue „Steuersparmodelle“ entwickelt oder noch einfacher im Ausland genutzt. Der Spitzensteuersatz trifft daher allenfalls nur geringe Anteile der tatsächlichen Gewinne der wirklich Reichen. Trotzdem wird fleißig lamentiert und der Gutgläubige Winfried der Grünen erbarmt sich ihrer noch.