Die deutsche Politik hat sich in der Energiepolitik auf Wind- und Sonnenenergie gestürzt obwohl man weiß, dass diese Technologien keine kontinuierliche, modulare Versorgung mit Strom und Wärme leisten können. Ein aussichtsreicher Kandidat für die modulare Stromversorgung sind Brennstoffzellen, die nicht nur mit Wasserstoff sondern auch mit (Bio)Gas oder Diesel betrieben werden können. Die kalifornische Firma Bloom hat inzwischen Energiemodule entwickelt, die z.B. für die Stromversorgung großer Rechenzentren eingesetzt werden können wo große Zuverlässigkeit verlangt wird (Google, eBay) . Bis 2020 plant Bloom ein Energiemodul etwa in der Größe einer Schuhschachtel zum Preis von 3000 $ auf den Markt zu bringen, mit dem man ein normales Einfamilienhaus mit Strom und Wärme versorgen kann. Beim Betrieb der Brennstoffzelle entstehen ganz wenig Schadstoffe. Die USA können mit dieser Technologie und eigenem Gas den Schadstoffausstoß bei der Energierzeugung weit mehr reduzieren als es mit dem geplanten Energiemix in Deutschland möglich ist. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Programm zur Reindustrialisierung der USA.
Hier zeigt sich einmal mehr die überlegene Innovationskultur speziell in Kalifornien. Innovative Fachleute, die früher für die NASA gearbeitet haben, finden hier Venture Kapital Firmen, die auch bereit ist eine Technologie über zehn Jahre und mehr zu fördern. Hier findet man aber auch Firmen wie Google und eBay, die bereit sind neue Technologien eizusetzen. Die EU scheint im Moment lieber Geld in alle möglichen Sozialprogramme (auch für Wissenschaftler) zu stecken, als echte Technologie Innovation zu fördern.
Die deutschen Maschinenbauer haben allenfalls eine Chance einige Maschinen für die Herstellung der Brennstoffzellen zu liefern. Zumindest wurde dies schon erkannt. Im Herbst gibt es zum Thema Brennstoffzelle eine Konferenz in Stuttgart.
Brennstoffzellen Messe Suttgart vom 29.9. bis 2. Oktober 2013
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