In Stuttgart leben etwa 17000 Griechen, die schon längst voll integriert sind. Die griechischen Kinder fielen in den Schulen auf, weil sie besonders schnell deutsch lernten und häufig auch die weiterführenden Schule und danach deutsche Universitäten besuchen konnten. Auf allen Ebenen findet man heute Griechen, die oft zuverlässiger als Deutsche in ihrer Arbeit sind. Nun könnte es sein, daß die besonders die schlauen, tatkräftigen Griechen nach Deutschland ausgewandert sind. Wahrscheinlicher ist aber, daß es auch heute viele intelligente und auch gut ausgebildete Menschen in Griechenland gibt, die in Griechenland genauso erfolgreich arbeiten könnten wie in Baden-Württemberg.
Sie werden daran aber offensichtlich vom griechischen System gehindert. Die Tragik ist nun, dass die Griechen dieses „demokratische“ System mit dem Zank vieler Parteien, Korruption und „Beziehungswirtschaft“ selbst gebaut und mit ihren Wählerstimmen immer wieder gestützt haben. Offensichtlich sehen viele Griechen diese chaotischen Verhältnisse als einen wichtigen Teil ihrer „nationalen Würde“ und sind stolz darauf, daß sie immer wieder politische Führer finden, die bereit sind, das politische Chaos noch zu vergrößern. Geradezu dreist wird es aber, wenn die Griechen fordern, dass andere Bürger der EU dieses System mit ihren Einkommen unterstützen. Ohne DDR Einsicht „durch eigene Schuld in die Gagge geraten“ wird sich in Griechenland nichts ändern und die Hilfe von außen wird austrocknen und zum Schluß sogar ausbleiben. Da hilft auch eine „demokratische“ Volksabstimmung wenig, daß die Anderen bezahlen müssen.
Die Griechen sind in er EU aber nicht das einzige Land, das mit einem maroden System wirtschaftet, das nachweislich eigenverantwortlich nicht selbständig überleben kann (in Deutschland: Berlin, Bremen, Saarland mit vielen Ministerposten und Dienstlimousine). Die Griechen sind da eben schon einen Schritt weiter und damit Vorreiter für andere „stolze“ Staaten. Merke: „Dummheit und Stolz wachsen auf demselben Holz!“
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