Oder – wie man sich selbst Hörner aufsetzt. Wie zwei Kinder haben die Chefs Winfried Kretschmann (Grüne) und Thomas Strobl (CDU) geheime Absprachen zum Koalitionsvertrag gemacht. Da sieht man einmal mehr, wie unprofessionell und naiv unsere Politiker agieren. Es ist eine alte Managementregel, daß solche „geheimen“ Absprachen nie schriftlich gemacht werden. In USA macht man das auf dem Golfplatz ohne Zeugen. Herr Piech hat bei VW nie schriftliche Notizen gemacht – er hat nur Wünsche geäußert. Man kann ihm somit kein Fehlverhalten nachweisen. Traut man einem Geschäftspartner nicht, sollte man auch keine langfristigen „geheimen“ Absprachen machen. Bei Herrn Kretschmann und Herrn Strobl handelt es sich offensichtlich um „Politikerle“, die mangels Selbstvertrauen in das eigene Durchsetzungsvermögen alles schriftlich haben wollen um im Ernstfall einen Zettel herausziehen zu können „Herr Lehrer ich hatte doch recht!“.
Offensichtlich verlassen sich die zwei Oberstrategen darauf, daß die Abgeordneten keine eignen Ideen für die Zukunft des Landes haben und immer brav die Hand heben, wenn die Platzhirsche es denn wollen.
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