Es ist ziemlich schwierig komplexe Sachverhalte zu analysieren und so zu beschreiben, daß es die „Zielgruppe“ auch versteht. Häufig sind auch die Quellen unzuverlässig oder fehlerhaft. Nun meinen viele Politiker, Journalisten, Mediagestalter, Blogger usw sie müssten die „tumben“ Bürger über Sachverhalte aufklären, die sie meist selbst nicht verstanden haben. Das trägt natürlich nicht zum Vertrauen in die Medien bei. Weist man eine seriöse deutsche Zeitung auf inhaltliche Fehler hin, so wird, man in der Regel mit einer Ausrede abgespeist. Man darf ja nicht zugeben, daß man einen Fehler gemacht hat.
Auch die New York Times, die renommierteste seriöse Zeitung in den USA, macht Fehler. Anders als viele andere Quellen gibt die NY Times jetzt aber Fehler zu und zwar direkt als Anhang zu den Artikeln in der Online Ausgabe. Da gibt es viele kleine Korrekturen aber auch kapitale Fehler in Grafiken, die den Sinn völlig entstellen. Damit erhöht die NY Times ihre Glaubwürdigkeit als zuverläassige Nachrichtenquelle und gewinnt massiv an Abonnenten (mit Hilfe auch von Herrn Trump)
Der Lohn für so viel Offenheit: die Zahl der Online Abonnenten wächst rasant an. Für die Diskussion um Fake News kann man daraus lernen. Anstatt auf der Löschung von Fake News zu bestehen, sollte man Betroffenen ein Recht auf Korrektur zeitnah direkt beim Artikel sichern.
Beispielhaft: Auch aus Deutschland gibt es Fortschritte. Unter einem Beitrag im www.presseportal.de von Radio Berlin Brandenburg wird die Quelle der Nachricht und der Weg der Verbreitung exakt angegeben. +++
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