Unsere zwangsfinanzierten Fernsehsender geben sich gerne als die echten seriösen Quellen von Nachrichten. Natürlich kann man nicht alles selbst recherchieren und greift deshalb gerne auf externe Lieferanten zurück. Dabei gibt es Lobbygruppen, die offensichtlich sehr gute Verbindungen zu den Redaktionen von ARD und ZDF haben. Diese Gruppen erklären komplexe Sachverhalte wie z.B. den Klimawandel für Otto Normalverbraucher ganz einfach. Da man sich selbst nicht genügend sachkundig gemacht hat, fällt man da schnell auf Lobbyisten und „Quellenlieferanten“ herein, die billig fertige Videos anbieten.
Schon zur Klimakonferenz in Marrakesch sah man ein Video in der ARD wie der böse Klimawandel in Ghana eine Düne am Meer wegspült und das Dorf der lokalen Fischer bedroht. Nicht berichtet wird, daß die Einwohner die Düne selbst abgeholzt haben. Man braucht ja schließlich Brennholz zum Kochen.
Einige gut bezahlte Gutmenschen unterstützen jetzt die Wiederaufforstung mit Anpflanzung von Gehölzen um die Düne zu stabilisieren. Eine Strategie, die z.B. in der kurischen Nehrung seit Jahrhunderten mit mehr oder weniger Erfolg praktiziert wird. Immerhin hat man es in Nidda geschafft in der deutschen Leitliteratur erwähnt zu werden. Die Anpflanzung wird wie in Ghana üblich von Frauen durchgeführt. Mit meinen gärtnerischen Grundkenntnissen sehe ich aber schwarz für die Pflanzen, die einfach in den Sand gesteckt wurden. Eine europäische Gutmenschin schaut dabei den Frauen von der Terrasse eines offensichtlich recht komfortablen Hotels zu. Eine schöne lohnende Aufgabe.
Das gleiche Team scheint nun einen Beitrag für ARD #kurzerklärt vom 1.6. 2017 Worüber Klimaforscher und -skeptiker streiten geliefert zu haben. Das Video soll die schrecklichen Folgen des Klimawandels in der dritten Welt aufzeigen. Tatort ist wieder ein herrlicher Strand in Ghana. Diesmal wird aber ein Fischerdorf vom Sand begraben – Nidda läßt grüßen. Der Chef des Fischerdorfes berichtet, daß früher die Kinder auf Palmen klettern mussten um die Rückkehr der voll beladenen Fischerboote zu melden. Offensichtlich gab es früher eine Düne, die das Dorf schützte und die Sicht auf das Meer versperrte. Seltsamerweise ist das Meer jetzt weiter weg als früher, obwohl der Meeresspiegel in den letzten Jahrzehnten um einige Zentimeter gestiegen ist. Es wird offensichtlich laufend Sand vom Meer angespült. Der Wind arbeitet aber schneller und hat die Düne abgetragen. Wahrscheinlich hat man auch hier die Bäume abgeholzt. Dazu jammert der Chef, daß es immer weniger Fische vor der Küste Ghanas gibt. Da ist aber sicher nicht der Klimawandel schuld, sondern die riesigen Fischfangflotten aus aller Welt, die vor der Küste kreuzen.
Auch Sylt scheint massiv vom Klimawandel betroffen zu sein. Jedes Jahr holt der blanke Hans im Winter den Sand vor Sylt, der dann im Frühjahr und Sommer aufwändig mit Baggerschiffen aufgefüllt wird. Die Sansibar darf nicht sterben. Diesen Luxus wird man sich wohl nur in den reichen Ländern leisten können.
Bei den Beispielen der ARD ist offensichtlich die natürliche Bewegung des Sandes und das Unverständnis der Bevölkerung die Ursache der Probleme.
Geradezu meisterhaft suggestiv ist die Präsentation dieser Ereignisse in der ARD. Eine Dame im feuerroten Signalkleid verkündet die schlechte Klimawandel Botschaft. Besser kann man Fake News nicht in die Wohnstuben bringen.
Ja so wird massenwirksam die Bevoelkerung beeinflusst. Aberr es regt sich auch Widerstand gegen Merkels politik, aus den eigenen Reihen der Berliner Kreis.