
Wirtschaftsexperten rätseln warum Putin jetzt Gas- und Öllieferungen in Rubel abrechnen möchte. Für Abnehmer ändert sich da wenig, sie bezahlen für die laufenden Beträge z.B. in Euro an die Staatsbank, die dann formal in Rubel umgewandelt werden.
Diese Massnahme richtet sich meiner Meinung gegen die Firmen der Oligarchen. Sie behalten die Euros für ihre Firmen im Ausland und geben die Devisen nicht an den Staat weiter. Bestes Beispiel ist Gazprom, das z.B. in Deutschland Firmen mit Gasspeichern gekauft und jetzt verkauft hat. Der Erlös geht natürlich zum Leidwesen von Putin nicht in die Staatskasse. Unser Wirtschaftsminister hat zur Freude von Putin die Transaktion gestoppt!
Die Oligarchen wissen natürlich dass ihre Vermögen in Russland nur „geliehen“ sind und von Putin mit einem Federstrich beschlagnahmt werden können. Die Oligarchen haben deshalb Immobilien und Firmenanteile im Ausland gekauft sowie das Klimpergeld in der Schweiz angelegt.
Das hat eine lange Tradition. Beim Skifahren in der Schweiz traf ich vor 30 Jahren eine nette Familie aus der Tschechoslowakei, die sich damals den teuren Urlaub in der Schweiz leisten konnte. Der Großvater hatte als Minister im kommunistischen Regime für seine Nachfahren genügend Geld in der Schweiz sicher angelegt.
In der Schweiz gibt es etwa 10 000 Anwälte, die Interessenten auch aus Deutschland z.B. bei der Gründung von Stiftungen für die Versorgung ihrer Nachkommen beraten
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