In USA hat man erkannt, dass mit Elektroautos der Niedergang der amerikanischen Autoindustrie aufgehalten werden kann. Die US Regierung unterstützt deshalb aktiv die Elektro-Autotechnologie. Anders als die deutschen Premiumhersteller, die nach wie vor nur teure Autos herstellten wollen, kommt GM mit dem Volt (vorwiegend mit Nutzung von Opel Technologie) mit einem Alltagsauto auf den Markt, der mir Hybrid Technologie nur 2.1 l Sprit pro 100 km/h verbrauchen soll. Zusätzlich will GM eine Solar Infrastruktur aufbauen. Der Kunde bekommt nicht nur das Auto sondern das gesamte Solar Ladesystem für das Elektro Auto geliefert. Dadurch entwicklen sich völlig neue Geschäftsmodelle in der Automobilbranche. Da die Kosten des Elektroautos sehr stark durch Halbleitertechnologie und Software und weniger durch Motor und Getriebe der konventionellen Fahrzeuge bestimmt werden, ergeben sich für die amerikanischen Autofirmen neue Chancen. Die Fertigung der Karosserien und Fahrgestelle wird man wohl ins Ausland verlagern und sich in USA auf die Schlüsselkomponenten konzentrieren. Apple hat vorgemacht, wie man damit ein konventionelles Geschäftsfeld umkrempeln kann.
Die Deutsche Autoindustrie sollte primär nicht auf direkte Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen setzen, sondern darüber nachdenken, dass der größte Vorteil für den Kunden, die private Solartankstelle ist, die den Kunden unabhängig von Oel- und Strommonopolisten macht. Dafür braucht man dann auch keine Mineralölsteuer oder Neue Energie Abgabe zahlen.