In USA kommt es gerade zu einem exorbitanten Anstieg der Probleme mit Vollmetall Hüftgelenken.

Zunächst wurden die Vollmetallprothesen als Langzeitlösung für Patienten mit Hüftproblemen von der Industrie propagiert und von willigen Orthopäden auch begeistert eingebaut, obwohl diese Technik nur für Spezialfälle in  USA zugelassen war. Nun gibt es so viele Probleme mit Metallabrieb und Unverträglichkeiten, dass dieser Prothesentyp in USA praktisch nicht mehr „verbaut“ wird. Die Orthopäden haben in USA  halt Angst, dass sie von den Patienten auf Schadenersatz verklagt werden.

In Deutschland bauen die Orthopäden diese Prothesen noch fleißig ein, obwohl man doch sicher auch über die Probleme weiß. Das Gesundheitsministerium scheut vor jeder Warnung vor solchen Produkten zurück, weil man ja Klagen der Hersteller befürchtet. Es ist nicht anders zu erwarten, da das Gesundheitsministerium in Deutschland ja als Ausbildungszentrum für Junior Minister betrieben wird.  Bei 200 000 Hüftgelenk Operationen mit Prothesen Einsatz ist es kein Wunder, dass immer mehr Deutsche auf Krücken daher kommen.

Leider erfährt der Patient auch nicht welche Marke mit Seriennummer in seinen Körper eingebaut wurde. Eine Rückruf wie bei Fischkonserven, Elektroartikeln usw ist damit nicht möglich. Die Götter in Weiß kennen eben keinen Schmerz und keine Produkthaftung.