Klagen über das Wetter und den kommenden Weltuntergang waren schon immer populär. Schon Horaz klagte in seiner Ode Jam Satis terris (Jam satis terris nivis atque dirae / Grandinis misit Pater, et rubente / Dextera sacras jaculatus arces …) über einen unerwarteten Wintereinbruch im Frühjahr – wie wir ihn gerade jetzt erleben. Ähnlich wie unsere Klimawandler widmete er seine Arbeit den Mächtigen, damals war es Kaiser Augustus, um auch die nötige Aufmerksamkeit zu erregen.
Schwieriger als die Klage über das Wetter war damals genauso wie heute die Wettervorhersage. Unsere Klimaforscher tun sich im Moment etwas schwer, das Abflachen der Kurve der „Globalen Erdtemperatur“ zu erklären, obwohl sich die vom Menschen verursachte CO2 Menge in der Atmosphäre weiter erhöht hat. Dabei ist diese nicht eingetretene Erhöhung der Temperatur statistisch genauso irrelevant wie die Vorhersagen. Der Klimawissenschaft ist es bisher noch immer nicht gelungen die „natürlichen“ und die vom Menschen verursachten Erhöhung der Globalen Erdtemperatur verlässlich zu trennen. Leider spielen auch die Vulkane bei der Erwärmung aber auch bei der Abkühlung der Erde eine wesenliche Rolle, die sich zumindest bis jetzt von Menschen wenig beeinflussen lassen. Zum Teil liegt es daran, dass eine „Globale Erdtemperatur“ eine denkbar ungeeignete Größe ist, um das Klima auf Land, im Meer und in der Luft zu charakterisieren.
Der größte Irrtum der Klimawandler ist aber wohl, dass sie annehmen, dass die Menschen in den nächsten Jahrhunderten weiter ungehemmt CO2 produzieren werden. Dabei gibt es schon heute CO2 freie Energielieferanten (Kernkraftwerke auch als Thorium Reaktor) aber auch Ansätze für die Gewinnung von Kraftstoffen aus Wasser und CO2 (das es ja bald im Überschuss geben wird) mit Sonnenergie. Leider findet diese Forschung z.B. in der Schweiz statt (Benzin aus Wasser, CO2 und Sonnenlicht), während in Deutschland besonders Forschung zu den Folgen des Klimawandels gefördert wird. Damit kann man aber leider nichts verändern. Das ist aber politisch nicht gewünscht, da dann das grüne Weltuntergangsszenario verloren geht. Die katholische Kirche ist da schlauer – sie läßt sich nicht auf festes Datum für den nahenden Weltuntergang festlegen.
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