Weide meine Wahlschafe
Donald Trump hat in USA die Präsidenten Wahl mit Hilfe des Media Profis Steve Bannon und einiger Milliardäre u.a. Robert Mercer als Sponsoren gewonnen, die auch Web- und Media Experten beisteuerten.
In Deutschland rücken meist nur einige Parteimitglieder zum Plakate aufhängen aus, sofern sie noch eine Leiter hochsteigen können. Die Kampagnen der Parteien im Internet sind ähnlich infantil wie die jeweiligen Jugendorganisationen.
Aber auch in Deutschland gibt es inzwischen Medien Firmen, die Kampagnen im Internet professionell managen können. Die Ströer Media mit Sitz in Köln kommt aus der Plakatwerbung, bespielt u.a. Info Boards im Nahverkehr oder in Strassen.
- Wichtig ist, daß man geeignete Influencer wie z. B. Rezo hat, die genügend Follower haben. Will man „apolitische“ Wählergruppen mit grüner Grundtendenz erreichen, sollte man wohl nicht die FAZ Leser mobilisieren.
- Ströer unterstützt eine ausgewählte Schar von Influencern für alle möglichen Gebiete, die je nach Fall eingesetzt werden können. Der Business Case für den Influencer als auch für Ströer ergibt sich aus den Werbeeinnahmen per Klick. Die Hauptmotivation bei Politikwerbung ist aber der Gewinn von Aufmerksamkeit vor allem bei den potentiellen Auftraggebern. Wir werden bei den nächsten Wahlen wohl viele Versuche von „Renzo Kampagnen“ sehen.
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- Ströer expandiert in der Fläche und hat z.B. den StartUp
- in Stuttgart für einige Millionen aufgekauft. Da sind die grün-schwarzen Landespolitiker in Baden-Württemberg mächtig stolz, daß es in Stuttgart erfolgreiche StartUps gibt. Mal sehen wer sich bei den nächsten Wahlen bei Ströer Media einkauft.
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