Die grünen Apostel und die Manager der großen Automobilfirmen träumen von Mobility as a Service. Das klingt wesentlich besser als Car Sharing – wer teilt schon gerne etwas mit anderen. Japan ist führend beim Car Sharing. Die meisten Japaner wohnen in den großen Städten in kleinen Wohnungen und verfügen weder über eine Garage noch einen Stellplatz. Da scheint ein Mietauto, in das man einfach auf der Straße einsteigen kann, die perfekte Lösung zu sein zumal man in Japan eine kurze Strecke schon für etwa 4$ fahren kann. Die innovativen Japaner haben schnell erkannt daß man ein Car Sharing Auto auch für andere Zwecke nutzen kann. Beliebt:
- zum Schlafen
- zum Essen
- zum Aufladen des Smartphones
- als Treffpunkt (besonders bei Regen)
- als klimatisierter Warteraum
- zum Karaoke Üben (geht nicht in Kleinwohnung)
- Als sicherer Stauraum für Einkäufe
- viele andere Nutzungsmöglichkeiten, die hier nicht genannt werden können
Das funktioniert natürlich nur, wenn kurze Fahrten sehr billig sind. Die Car Sharing Unternehmen benötigen viele kurze Fahrten, damit Parkplätze an den Brennpunkten frei werden. Die Autos stehen nämlich zu 90% ungenutzt in der Stadt herum. Der Ökotraum, daß sich mit Carsharing der ruhende und fließende Verkehr in den Städten reduzieren läßt, sollte möglichst schnell zu den Akten gelegt werden.
Merke: Wer keine Daten hat agiert nur Dumm.